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Grenzflächenmikrofon e 912 S vielseitiger durch DIP-Schalter

Nextel-beschichtetes Modell des e 912 s von SennheiserAuf der prolight+sound 2007 in Frankfurt präsentierte Sennheiser das Grenzflächenmikrofon e 912 S als konfigurierbare Variante mit zwei DIP-Schalterbänken. Die erste Schalterbank stellt vier operative Funktionen zur Wahl, die zweite beeinflusst den Frequenzgang des Mikrofons.
Das Grenzflächenmikrofon e 912 S bietet unkomplizierte, dank der flachen Form auch unauffällige Lösungen sowohl auf Konferenztischen als auch an Rednerpulten: Sein Frequenzgang von 20-20.000 Hz ist für die Abnahme von Sprache optimiert und die Halbnieren-Charakteristik besonders darauf abgestimmt, Sprache aus kurzer Entfernung abzunehmen. Mi den zwei DIP-Schalterbänken gewinnt das dauerpolarisierte Kondensatormikrofon acht verschiedene Optionen hinzu, die jeder Benutzer nach seinen Bedürfnissen individuell kombinieren und einstellen kann.
„Je nachdem, wo das Mikrofon eingesetzt wird, in Kirchen, Konferenzräumen oder Stadthallen, kommen nun seine herausragenden Eigenschaften am besten zur Geltung“, sagt Stephan Scherthan, Industry Team Manager für die Musikindustrie bei Sennheiser. Dabei spielt auch die Sicherheit dieser Einstellungen eine wichtige Rolle: „Die DIP-Schalterbänke befinden sich auf der Unterseite des Mikrofons“, erklärt Stephan Scherthan, „unter der Bodenplatte, die mit vier Schrauben befestigt ist. Wir wollten sichergehen, dass die individuelle Konfiguration nicht aus Versehen verändert wird, sondern der Benutzer sich auf seine Einstellungen verlassen kann.“
Der Anwender kann wählen zwischen den operativen Funktionen an/aus, permanent an sowie der Sprecherfunktion und der Räusperfunktion. Je nach Auswahl aktiviert und deaktiviert dann der Folientastschalter auf der Oberseite das Mikrofon durch einmaliges Drücken (an/aus). Ist die Sprecherfunktion (Push-to-talk, PTT) aktiviert, schaltet der Sprecher das Mikrofon mit dem Folientastschalter auf der Oberseite an. Solange der Schalter gedrückt wird, wird diese Einstellung beibehalten. Umgekehrt bei der Räusperfunktion (Push-to-Mute, PTM); hier schaltet Dauer-Schalterdruck das Mikrofon aus, zum Beispiel, wenn der Sprecher sich räuspern oder einen Schluck Wasser trinken möchte.
Außerdem bietet das e 912 S den auch „Rumpelfilter“ genannten Low Cut, bei dem sehr tiefe Tonlagen und Vibrationen herausgenommen werden (etwa, wenn auf einem Tisch Tassen bewegt oder Akten abgelegt werden), Bass- und Höhenanhebung für einen ausgewogenen Klang unter normalen Sprechbedingungen. Die Funktion Nur Bassanhebung verbessert die Basswiedergabe, wenn das Mikrofon auf einer sehr kleinen Fläche installiert ist und vermeidet so einen zu hohen, flachen Klang.
Ist die Linear-Funktion aktiviert, entspricht der Klang des e 912 S dem seines Schwestermodells e 912. „Das Ziel war, das neue e 912 S auch zusammen mit dem Schwestermodell e 912 nutzen zu können, und das ist nur sinnvoll, wenn sie gleiche Klangeigenschaften aufweisen“, erklärt Stephan Scherthan. „Damit vereint das e 912 S in der neuen Ausstattung die hervorragenden Eigenschaften eines Sprecher-Mikrofons mit denen des e 912, das speziell für den Einsatz auf Opernbühnen und für Orchester entwickelt wurde.“
Wie das Schwestermodell e 912 ist das neue e 912 S in den Farben Cremeweiß und Schwarz erhältlich, zusätzlich aber auch in der neuen, grauen Variante mit Nextel-Beschichtung. Dieses ursprünglich für die Raumfahrt entwickelte Material besticht durch seine ungewöhnlichen Eigenschaften: Es ist antistatisch, kratz- und abriebfest, fühlt sich warm an und ist absolut blendfrei, so dass störende Lichtreflexe nicht entstehen können. „Schon die Form des Grenzflächenmikrofons ist auf Unauffälligkeit ausgelegt“, sagt Stephan Scherthan, „die Beschichtung mit Nextel betont diese Eigenschaft zusätzlich.“
©  05/2007 pro-music-news
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