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DiGiCo zeigt erneut Pioniergeist mit dem SD5 Audiopult

Auf der Prolight + Sound 2012 feierte die britische Msichpultmarke DiGiCo nicht ihr 10-jähriges Bestehen sondern auch die Premiere eines weiteren Mischpults der Oberklasse - des SD5, Abweichend von der Zahlenreihe der bisher nach den Entstehungsjahren benannten Pulte ist SD5 eine Anlehnung an die legendäre Konsole D5 Live, die 2002 zum Start von DiGiCo einen Meilenstein im Pro Audio Markt gesetzt hatte. Mit dem SD5 schließt DiGiCo die Lücke zwischen SD10 und SD7. Der in der SD-Serie angesiedelte 'Nachfolger' des D5 Live weist zahlreiche aktuelle Features und ist für größere Veranstaltungen im Live Sound und in der Festinstallation konzipiert. Zielgruppe sind Verleiher und Technikverantwortliche in Theatern, Musicalhäusern und Broadcastunternehmnen.
Im Vorfeld der Prolight + Sound Frankfurt 2013 kann sich DiGiCo über die Nominierung der SD5 Konsole für einen der Musikmesse International Press Awards (MIPA) freuen. Die MIPA Preisträger werden im Rahmen der Musikmesse 2013 bekannt gegeben.
Die Entwickler in Chessington haben das Beste aus verschiedenen Pultkonfigurationen zusammengefügt, wie zum Beispiel die sogenannte Hidden-til-lit-(HTL)Technologie basierend auf LED-hinterleuchteten Bedienelementen. Diesen Komfort findet man auf der Bedienoberfläche der Flaggschiffkonsole SD7. Eine weitere Annehmlichkeit sind die sogenannten Quick Select Buttons für schnelle Encoder-Zuordnung, Insidern bereits vertraut anhand des Mischens auf der SD9- und SD11-Konsole. Wie alle Konsolen der SD-Serie basiert die Audiobearbeitung des SD5 auf der FPGA Technologie.
Fünf vollfarbige TFT-LCD Bildschirme zeigen die Pultparameter an. Drei TFTs, der Main-Screen sowie der Left- und Right-Screen sind als Touchscreens ausgeführt. Bei den rechts und links angeordneten Bildschirmen wurden Bedienelemente aus dem SD9 und dem SD11 übernommen: Jeweils links neben diesen Screens sind die bereits erwähnten Quick-Select-Buttons angeordnet, um schnelle und intuitive Zugriffe auf die einzelnen Parameter zu ermöglichen. Die beiden weiteren interaktiven TFT-LCD Screens dienen als „Meterbridge“ über den linken und rechten Bildschirmen. Aufgrund der räumlich großzügigen Anordnung der Anzeigen können auch mehrere Toningenieure am SD5 arbeiten.
Die Konsole ist serienmäßig mit einem optischen 2Gb Port für die Nutzung der SD-Racks im SD-Netzwerk ausgestattet. Das sind 448 Audiokanäle bei 96 kHz plus 56 Konsolenkommunikationskanäle. Des Weiteren bietet das DiGiCo SD5 drei redundant ausgeführte BNC-MADI Ports, acht analoge I/Os und acht AES/EBU (mono) I/Os.
Das SD5 kann 124 Eingangskanäle (Mischkanäle) und 56 Busse konfigurierbar als Aux oder Gruppe - hier sind 5.1 Ausgangskanäle möglich - verwalten. Hinzu kommt eine 24 x 24 Matrix. Der Softwareumfang umfasst je 24 Dynamic EQs, Multiband-Kompressoren, Stereoeffekte, 32 Graphik EQs, 10 x 4 RGB hintergrundbeleuchtete Makro-Tasten sowie eine DiGi-Tube Emulation auf allen Kanälen. Natürlich besteht auch die Möglichkeit, ein Waves-Soundgrid System in die Konsole zu integrieren.
Wie das D5 Pult verfügt auch die SD5 Konsole über Netzteile ohne Lüfter, die das Pult unter anderem für den Broadcastbetrieb interessant machen. Die Einbeziehung des Master Screens in die übersichtlich gestaltete Arbeitsfläche gibt dem Bediener Informationen über alle Aktivitäten und erlaubt die Integration der Meterbridge bei geringer Bauhöhe und dmit guter Sicht auf die Bühne. Hinzu kommen kleine Extras, wie die komfortable Tastaturbeleuchtung und Haken zum Aufhängen der Kopfhörer.
„Wir haben in den letzten 10 Jahren viel darüber gelernt, wie wir mit verfügbarer Technologie aus anderen Branchenbereichen die für uns perfekte Konsole bauen können. Gleichzeitig haben wir mit vielen Kunden und Usern gesprochen und genau zugehört, was diese in ihren täglichen Anwendungen brauchen und wirklich wollen“, erklärt DiGiCo Geschäftsführer James Gordon. „Das DiGiCo SD5 ist der Höhepunkt dieses gesammelten Wissens und bringt den Pioniergeist der D5 Live Konsole auf ein neues Niveau.“
DiGiCo SD5
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