AD Systems mit VariQ zur prolight+sound 2008

AD Systems stellte auf der prolight+sound 2008 in Frankfurt kompakte, vielseitige Lautsprechermodule mit hoher Schalldruckleistung, Endstufen und einen Bühnenmonitor vor. VariQ ist ein sehr kompaktes Lautsprechermodul mit hoher akustischer Leistung und der Möglichkeit im Line-Array oder einzeln eingesetzt zu werden. Die Konstruktion bringt im Line-Mode eine Abstrahlverhalten von 100°x10°, im Single-Mode 90°x60°. VariQ ist mit einem 8“ Hochleistungs-Speaker mit langem Hub ausgestattet sowie einer speziellen Konstruktion im Hochtonbereich um beide Abstrahlmodi zu ermöglichen. Das Gehäuse wird aus einem Hartintegralschaum hergestellt, der identische akustische Eigenschaften wie Birkenmultiplex hat. Die Oberfläche ist mit Polyurea beschichtet und somit rein äußerlich nicht von einem konventionellen Gehäuse zu unterscheiden, der Vorteil des verwendeten Materials liegt in dessen Wetterfestigkeit und demm geringeren Gewicht. Das zum Patent angemeldete „Lockless-Rigging“-System gestattet einfache Montage eines Arrays, wobei der Aufbau in kurzer Zeit von einer einzelnen Person durchführbar ist. Aufgrund der Impedanz von 16 Ohm können bis zu vier Elemente an einem Endstufenkanal betrieben werden. Die Ansteuerung des VariQ erfolgt mit den ImpulsD System-Endstufen. Der VariQ-B ist die passende Tief- und Tiefmitteltonergänzung zum VariQ, ein kompakter Sub mit einem belastbaren 15“ Neodymwoofer und in der Lage, Frequenzen ab 35 Hz mit höchstem Pegel zu reproduzieren. Außerdem kann der VariQ-B auch für Groundstackapplikationen zum Einsatz kommen und dort als Fundament für das VARiQ fungieren. Für unseren D1 Systemamp bieten wir Setups an um den VARiQ-B als Cardiod System oder Endfire Sub Array zu nutzen und rückwärtig abgestrahlte Bass-Energie zu dämpfen. Der AD-Systems Wedge ist ein 15“ Coax Hochleistungsmonitor, ausgelegt auf Rückkopplungsfreiheit und Durchsetzungskraft. Das Tieftonchassis hat eine Schwingspule mit einem Durchmesser von 3.5“, was im Vergleich zu den meist verwendeten 3“ Typen einen Oberflächenvorteil von 15% bringt und höheren Leistungen und härtere Impulse problemlos zu verkraften. Die Schallführung im Hochtonbereich wurde durch ein vorgesetztes Hornflare optimiert. Neben Flugpunkten wurde auch ein Stativflansch integriert, so dass auch der Einsatz als Fullrange-FOH Lautsprecher möglich ist. Die vollständig neu konstruierte Systemendstufes D1 der neuen ImpulsD-Serie ist das Kernstück der DA-Beschallungssysteme. Integrierter Bestandteil des D1 ist ein digitaler Signalprozessor, der für das Lautsprechermanagement der angeschlossenen Systeme verantwortlich ist und der Funktion und Zustand des Verstärkers überwacht. Grundlegende Einstellungen wie Presetwahl, Routing, Delay, System- und Raum-EQ können über das frontseitige Display und die zwei Endlosdrehgeber erfolgen. Die digitale Signalverarbeitung hat eine Auflösung von 24 bit und arbeitet mit einer Samplingfrequenz von 96 kHz. Der Anwender hat am Gerät direkten Zugriff auf vier voll parametrische Filter und ein Digital-Delay bis zu zwei Sekunden stehen zur Verfügung. Die digitale Signalverarbeitung hat eine Grundlaufzeit von deutlich unter einer Millisekunde. Bei größeren Systemen, komplexen Audionetzwerken oder Festinstallationen können die D1 Endstufen per Ethernet (TCP/IP Protokoll) miteinander vernetzt werden. Dabei unterstützt die frei erhältliche Software auf einfachste Art und Weise die Konfiguration und Einrichtung. Für Systemintegration nach EN 60849 / DIN VDE 0828 stehen der Endstufe Ferneinschaltung, Störkontakt, System-Messung mit Pilotton und eine entsprechend intelligente Auswertung und Überwachung zur Verfügung. Dem Picospot traut man wegen seiner Größe seine Leistung nicht zu. Der Hochleistungslautsprecher für komplexe Beschallungsaufgaben arbeitet mit einem 5“ Coaxialtreiber mit einem radial symmetrischen Abstrahlverhalten von 90° und einem 1“ Kompressionstreiber mit 1,5“ Schwingspule. Der Lautsprecher kann als Bühnennearfill, bei Konferenzen, Modenschauen, Messen und überall dort eingesetzt werden kann, wo es auf hohe Übertragungsqualität bei geringen Abmessungen ankommt. Einsetzbar ist der Picospot ab 80 Hz. Die Ansteuerung des Picospots kann über den D1 mit höchster Betriebssicherheit und tonaler Performance erfolgen.