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DMX Magiclink kontrolliert bis zu 256 Kanäle ohne Kabelverlegung

GLP DMX Magiclink wird mit M10 Schrauben befestigtGLP (German Light Products) aus Karlsbad stellte auf der prolight+sound 2005 in Frankfurt mit dem patentierten DMX Magiclink ein besonders für den Architekturbereich interessantes Produkt vor, erlaubt es doch die Fernsteuerung von bis zu 256 DMX Kanälen ohne zusätzliche Verlegung von Steuerkabeln. Benutzt werden die Leitungen der Stromversorgung. Der Phasenkoppler DMXmagicPhase sorgt für Anpassungen der Phasenlage.
Bei der Übertragung mit dem DMX Magiclink werden die Steuerdaten sehr stark komprimiert, um eine echtzeitnahe Steuerung des angeschlossenen Equipments zu erreichen. Die DMX Magiclink-Geräte können Sender und Empfänger automatisch identifizieren. DMX-Signalquelle und Netz-Verbindung werden kontinuierlich überwacht.
Nach Aussage von GLP-Geschäftsführer Udo Künzler lassen sich bis zu drei Modemstrecken am gleichen Stromnetz betreiben. Der Anwender muss nur darauf zu achten, dass jeder Modemstecke ein anderer Code zugewiesen wird. Die Anzahl der zu übertragenden Kanäle sowie die Startadresse werden am Sender eingestellt. Maximal können 256 Kanäle übertragen werden. Je weniger Kanäle übertragen werden, desto kürzer ist die Refresh- beziehungsweise Reaktionszeit. Weiterhin lässt sich am Empfänger einstellen, ob die Übertragung kanaltransparent übertragen werden soll (Softpatch).
Da eine kurze Verzögerung in der Ansprache nicht auszuschließen ist, empfiehlt sich der DMX Magiclink vor allem für kleinere Clubs und Veranstaltungen oder für Geräte, die abseits einer DMX-Linie komfortabel angesteuert werden müssen.
Das patentierte Kompressionsverfahren erlaubt trotz einer Datenrate von nur 1.200 Baud die Übertragung von 256 DMX-Kanälen. Es werden ein Sender und ein Empfänger benötigt, eskönnen bis zu drei Sender im Netz betrieben werden, wobei unterschiedlicher Codes verwendet werden. Ein Sender misst 185 x 80 x 43 mm bei einem Gewicht von 0,6 kg.
©  05/2005 Pro-Light-News
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