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ETC stellt Congo jr. Lichtkonsole auf der Plasa 2006 vor

Multimedia ist das Zauberwort auch in der Beleuchtung. Nie zuvor wurden so viele verschiedene Lichtquellen – konventionelle Scheinwerfer, Moving Lights, Mediaserver, LEDs und andere DMX-gesteuerte Geräte – für die Bühnen- und Showbeleuchtung eingesetzt. Um diese Vielzahl verschiedener Geräte komfortabel steuern zu können hat ETC unter dem Schlagwort „Complete Control“ eine neue Generation vielseitiger Lichtkonsolen auf den Markt gebracht. Ein Beispiel dafür ist Congo, ein Hybridpult, das sich seit Markteinführung einer stetig wachsenden Beliebtheit erfreut und in TV-Studios, Theatern, Shows und Konferenzzentren eingesetzt wird. Die Kombination aus Eleganz eines klassischen Lichtpultes und Flexibilität einer Moving Light Konsole ermöglicht eine eine hohe Arbeitsgeschwindigkeit, die durch Direct Select Tasten für kurze Befehlseingaben noch unterstützt wird.
Das auf der Plasa 2006 in London in dieser Reihe neu vorgestellte Pult Congo jr. ist mit der Funktionalität und Power der großen Konsole ausgestattet, jedoch in einem wesentlich kleinerem Gehäuse. So kann Congo jr auch in den kleinen Beleuchtungskabinen, Probenräumen oder Touring-Trucks untergebracht werden und trotzdem die identische Kreis- und Geräteanzahl steuern wie eine Congo. Dank der umfassenden Congo Software, die auch für die Congo jr eingesetzt wird, kann die kleine Version als unabhängige und zudem einfach zu tragende Stand-Alone-Anlage betrieben werden. In komplexeren Anwendungen wie in TV-Studios oder im Konzert-Betrieb kann Congo jr als platzsparende Back-up Konsole mit einer größeren Hauptkonsole betrieben werden.
Die Konsole kann mit verschiedenen Modulen aufgerüstet werden. Zunächst stellt ETC das sogenannte Master Playback Modul vor, das Zugriff auf 40 multifunktionelle Master der Hauptkonsole bietet. Das Playback Master Modul umfasst 40 Fader sowie 2 LCDs in der gleichen Konfiguration wie bei der Congo mit voller Playback-Funktionalität, Mastersteuerung und Direktauswahl. Modularität bedeutet hier auch Komfort, denn das Modul kann auf jeder Seite der Congo jr – egal ob rechts oder links – angebracht oder als freistehende Einheit per USB-Verbindung mit der Congo jr betrieben werden.
Congo jr hat zwei DMX-Linien (1.024 Ausgänge) und 3.072 Kreise. Die Hardware umfasst einen Midi In/Out Anschluss, Ethernet mit voller Netzwerkfähigkeit (ETCNet2™, Net3™/ACN, Avab IPX und ArtNet), USB, Fernbedienung sowie einer dimmbaren Pultbeleuchtung. Ein Befehls- und Navigationstastenfeld und ein Moving Light / Direct Select Bereich mit LCD gehören ebenso zur Ausstattung der Congo jr wie vier Encoder mit integrierter Tastenfunktion. Die Konsole wurde im Hinblick auf minimale Stellfläche konzipiert, so dass sie in einem 19-Zoll-Rahmen eingebaut werden kann und mit nur zwei Monitoren betrieben wird.
Die Neuentwicklung hat positive Auswirkungen auf alle Mitglieder der Congo-Familie: Es wurden beispielsweise Neuheiten der Congo jr in die Congo mitaufgenommen, so dass sich die User mit dem nächsten Upgrade auf noch mehr Features freuen können.
© 10/2006 pro-light-news
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